1.
Integrationskomplexität
Die Integration verschiedener Systeme kann technisch komplex und zeitaufwändig sein. Die Gewährleistung der Kompatibilität zwischen verschiedenen Plattformen und Protokollen (SAML, OAuth, OpenID) erfordert sorgfältige Planung und Fachwissen.
2.
Benutzerakzeptanz
Benutzer sträuben sich möglicherweise gegen die Einführung eines neuen Authentifizierungssystems, insbesondere wenn sie damit nicht vertraut sind oder es als komplexer als herkömmliche Anmeldemethoden empfinden. Eine klare Kommunikation und Schulung sind für eine reibungslose Einführung unerlässlich.
3.
Datenschutzbedenken
Da eine föderierte Identität den Austausch von Benutzerdaten (z. B. Benutzernamen, E-Mail-Adressen, Rollen) zwischen Systemen beinhaltet, ist es von entscheidender Bedeutung, Datenschutzbestimmungen wie die DSGVO einzuhalten, um das Vertrauen der Benutzer aufrechtzuerhalten und rechtliche Probleme zu vermeiden.
4.
Abhängigkeit von Drittanbietern
Viele Organisationen verlassen sich bei der Authentifizierung auf IdPs von Drittanbietern (z. B. Google oder Microsoft). Wenn es beim IdP zu Ausfallzeiten kommt, sind die Dienste der Organisation möglicherweise nicht zugänglich. Dies stellt ein potenzielles Risiko für die Geschäftskontinuität dar.
5.
Verwalten von Berechtigungen für mehrere Dienste
Der konsistente Umgang mit Benutzerrollen und Berechtigungen über mehrere Dienste hinweg kann eine Herausforderung sein. Verschiedene Plattformen können unterschiedliche Anforderungen an die Zugriffskontrolle haben, und um sicherzustellen, dass die richtigen Berechtigungen für alle Dienste angewendet werden, ist eine sorgfältige Konfiguration erforderlich.
6.
Sicherheitsrisiken im Token-Management
Die föderierte Identität basiert auf Token, um Benutzer zu verifizieren. Wenn Token nicht sicher verwaltet oder übertragen werden, können sie anfällig für Diebstahl oder Missbrauch sein. Um dieses Risiko zu mindern, ist die Gewährleistung von Verschlüsselung und sicherer Token-Speicherung von entscheidender Bedeutung.